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Die Ilkahöhe ~ Aussichtshöhe über dem Starnberger See

Die Ilkahöhe

Aussichtshöhe über dem Starnberger See

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Die Ilkahöhe ist eine ca. 720m hohe Erhebung über dem Westufer des Starnberger Sees mit wunderbarem Ausblick auf den See und hinein in die bayerischen Berge. Diese Wanderung führt von Weilheim zur Hardtkapelle und über die Ilkahöhe nach Tutzing.

Pferdekoppel zwischen Weilheim und Hardtkapelle

Pferdekoppel zwischen Weilheim und Hardtkapelle

Dies ist keine Rundwanderung - die Tour beginnt in Weilheim und endet in Tutzing am Starnberger See. Weilheim kann von Tutzing oder München her per Bahn erreicht werden, Tutzing ist Bahn- und S-Bahn-Station. Wer von München her kommt, sollte bei der Ticketwahl darauf achten, dass er evtl. den Zug und die S-Bahn nutzen kann.

In Weilheim verlassen wir den Bahnhof zum Bahnhofplatz hin und dann weiter südöstlich über die Bahnhofsallee. An deren Ende geht es kurz links auf die Münchner Straße und gleich wieder rechts in die Kaltenmoserstraße. Ihr folgen wir bis zum Ende, biegen dann kurz rechts in die Römerstraße ab und sofort wieder links in die Hartkapellenstraße, die uns aus der Stadt hinausführt. Hinter den letzten Häusern überqueren wir den Narbonner Ring und befinden uns nun auf einer wenig befahrenen Landstraße, die uns leicht ansteigend über ca. 5km immer geradeaus zur Hardtkapelle bringt (I147). Ab Weilheim ist diese Strecke als Radlweg zur Hardtkapelle ausgeschildert.

Die Hardtkapelle ist eine Wallfahrtskirche, deren erster Bau aus dem 13. Jahrhundert stammen soll. Neben der Kirche gibt es ein paar Sitzbänke, die eine erste Rast mit mitgebrachter Brotzeit ermöglichen. Danach folgen wir erst mal nicht weiter der Straße sondern gehen den Kreuzweg in nördliche Richtung, wobei darauf zu achten ist, dass wir 200m nach der Kirche (bei I202) rechts in den Wald abbiegen. Weitere Kreuzwegstationen neben dem abwärtsführenden Pfad zeigen uns, dass wir richtig sind. Kurz danach treffen wir (bei I206) wieder auf die Teerstraße und folgen ihr nach links aus dem Wald hinaus. Wichtig ist der nächste Abzweiger nach fast 900m (bei I210). Hier verlassen wir die Straße nach Bauerbach und Bernried und wenden uns links Richtung Haunshofen.

An der Querstraße (I212) geht es rechts und dann durch ein Waldstück den Berg hinauf. Oben kommen wir wieder auf freie Feld- und Weidefläche und halten uns immer geradeaus bis zu den ersten Häusern von Haunshofen (I218). Dort biegen wir rechts in die Karwendelstraße ein und nach deren Linksbiegung (I220) nochmal rechts. Am Ende dieser Straße (I221) führt dann eine Treppe einige Meter hinunter auf die Hauptstraße, der wir kurz links ortseinwärts folgen um bei nächster Gelegenheit (I223) rechts in die Waldstraße abzubiegen.

Blick zurück auf Haunshofen

Blick zurück auf Haunshofen

Die Waldstraße führt uns aus Haunshofen hinaus und wird zum Feldweg, der nach 700m an einem kleinen Waldstück endet. Hier (I228) schwenken wir links auf den Querweg und erreichen nach weiteren 600m die Verbindungsstraße von Haunshofen nach Kampberg. Hier (I230) rechts, dann sind es knappe 800m bis zum Bahnübergang in Kampberg. Wir laufen geradeaus auf der Blumenstraße in den Ort hinein, die dann (I303) links nach Norden schwenkt und uns nach 900m zur Staatsstraße von Diemendorf nach Tutzing bringt. Das ist der unangenehmste Teil der Wanderung, da keine Ausweichmöglichkeit auf einen Fußweg besteht und relativ viel Verkehr herrscht. Rechts geht es 230m auf der Staatsstraße und dann (I310) links weg vom Verkehr auf einen Waldweg ins Ilkagebiet.

Wir spüren sofort den Anstieg, zum Glück ist es im Wald angenehm schattig. Knapp 900m sind es zuerst nordöstlich dann nach Norden bis zum Gut Ilkahöhe. Bereits vor den Gebäuden (bei I316) biegen wir jedoch links auf einen Alleeweg Richtung Westen ab und nach weiteren 300m beim Steinmarterl mit Bank (I319) zweimal rechts und gleich darauf wieder links. So erreichen wir über einen kurzen letzten steilen Anstieg die große Freifläche im Wald (I323), auf der bis in die 1970er Jahre der Ehrentempel mit Bronzebüste des "Geheimen Kommerzienrates Eduard von Hallberger" stand. Eine Schautafel des "Ortsgeschichtlichen Arbeitskreises Tutzing" klärt darüber auf und über die Tatsache, dass die Ilkahöhe nach der "Fürstin Ilka von Wrede" benannt ist.

Nach rechts verlassen wir diesen Ort und kommen nun aus dem Wald hinaus auf die Freifläche des langezogenen Höhenrückens der Ilkahöhe, einer Moränenablagerung aus der Würmeiszeit. Sobald rechts der Wald verschwindet haben wir einen wunderbaren Ausblick hinunter auf den Starnberger See und bei guter Sicht auf das eindrucksvolle Panorama der bayerischen Alpen. Ein schmaler Pfad zieht sich den gesamten Höhenrücken entlang, einen direkten Gipfel mit Gipfelkreuz gibt es nicht, dafür aber einige wenige Sitzbänke.

Ausblick auf den Starnberger See (leider ohne Bergsicht)

Ausblick auf den Starnberger See (leider ohne Bergsicht)

Zum Abstieg nach Tutzing wandern wir den gesamten Höhenzug entlang bis wir (bei I331) auf die Monatshauser Straße treffen. Ihr folgen wir aber nur 130m nach rechts und biegen dann (I133) links in die Parkplatzzufahrt ein um bei nächster Gelegenheit (I334) rechts den Trimm-Dich-Pfad zu wählen, der flott abwärts nach Tutzing führt. Dort (I343) schwenken wir rechts auf die Straße Am Höhenberg ein und können in einer Linkskurve geradeaus abkürzen. Der Himbeerweg führt über zahlreiche Stufen geradewegs hinunter zum Tutzinger Bahnhof (S-Bahn).

Die Routenlänge dieser Tour beträgt 17km, in der Realität dürfte die Tourlänge bei ca. 19km liegen. Es ist eine Höhe von etwa 230 Meter im Auf- und 170 Meter im Abstieg zu überwinden. Die Gehzeit beträgt dabei zwischen 4 1/2 und 5 Stunden. Einkehrmöglichkeiten gibt es direkt an der Strecke kaum, jedoch reichlich im Zielort Tutzing. Die Tour ist mit Ausnahme der Treppen in Haunshofen und Tutzing (die sich aber umfahren lassen) auch für Radfahrer geeignet, bedingt durch einige Abschnitte auf Autostraßen aber nur sehr eingeschränkt für Kinder.

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Stand: August 2008