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Der Hirschberg ~ Gipfel über dem Tegernsee

Der Hirschberg

Gipfel über dem Tegernsee

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Der Hirschberg mit seinem breiten Plateau ist der markante Gipfel der Tegernseer Berge und schon von weitem zu sehen. Er liegt etwas südlich des Sees mit direktem Blickkontakt zum Wallberg und zum Ross- und Buchstein.

Blick auf den Tegernsee

Blick auf den Tegernsee

Von München kommend fahren wir die Salzburger Autobahn A8 nach Süden bis zur Ausfahrt Holzkirchen und dann auf der B318 Richtung Tegernsee. In Gmund halten wir uns rechts und umfahren den Tegernsee auf dessen Westseite. Hinter Weißach geht es dann rechts auf die B307 Richtung Kreuth / Achensee und nach fast einem Kilometer rechts von der Bundesstraße ab Richtung Enterbach / Scharling. Durch Enterbach fahren wir geradeaus durch und am Ortseingang von Scharling ist rechts der (kostenpflichtige) Hirschberg-Parkplatz ausgeschildert, er befindet sich direkt neben der Straße.

Wir gestalten die Tour als Rundweg und sparen uns den einfachen Weg über die Forststraße für den Rückweg auf. Aufwärts geht es über den südlicher gelegenen Skihang, der zwar erst mal unspektakulär ist, uns aber über die sehr schön gelegene Rauheckalm führt.

Um die Skipiste zu erreichen haben wir erst mal eine kurze Talwanderung vor uns. Am Parkplatz gehen wir dazu erst mal wenige Schritte westwärts - also von der Straße weg und biegen nach dem Gebäude (bei GPS-Wegpunkt H103) links in den Rauheckweg ein. Das ist eine geteerte Straße, die allerdings für den Durchgangsverkehr gesperrt ist. Ihr folgen wir ca. 750m weit bis zum Rechtsabzweig des Bachlerwegs (bei GPS-Wegpunkt H106). Der Bachlerweg wiederum bringt uns direkt zum Liftstüberl am Fuß der Skipiste. Am Ende des Bachlerwegs (bei H108) ist der Hirschberg ausgeschildert und es geht links auf einen Feldweg, der uns nun am Rand der Skipiste nach oben führt. Dieser 1,5km lange Aufstieg sind das steilste Stück der ganzen Tour - oben wird es dann flacher.

Am oberen Ende der Skipiste (bei H117) geht es links in den Wald hinein. Hier haben bereits ca. 350 der insgesamt 900 Höhenmeter geschafft und können nun den Schatten genießen. Nach wenigen Schritten auf einer Forststraße erreichen wir (Bei H118) eine Abzweigung und folgen der roten Wegmarkierung und der Ausschilderung zum Hirschberg nach rechts.

Blick zurück auf Rauheck und Rauheckalm

Blick zurück auf Rauheck und Rauheckalm

Fast 2km geht es nun auf der Forststraße bequem durch den Wald aufwärts. Dabei folgen wir den Ausschilderungen zum Rauheck und Hirschberg und den roten Wegmarkierungen. Dann kommen wir (bei H134) auf das freie Almgelände hinaus und haben die Rauheckalm direkt vor uns. Wir halten uns aber nach rechts, folgen der Ausschilderung zum Hirschberg und umgehen die Rauheckalm auf einem Wiesensteig in einem großem Bogen. Das Rauheck selbst ist die bewaldete Kuppe rechts von uns.

Oberhalb der Rauheckalm halten wir uns wieder westlich auf den Hirschberg zu, wobei wir von hier aus nur den östlichen Vorgipfel sehen können. Hier müssen wir ein wenig auf die roten Wegmarkierungen achten um den richtigen Steig zu erwischen und nicht quer über die Wiese zu laufen. Je höher wir kommen, desto besser wird die Aussicht auf das Rauheck, den Tegernsee oder hinüber zum Kratzer.

Durch eine Weidesperre gelangen wir über den Kamm und auf den Verbindungsweg vom Hirschberghaus auf den Gipfel. Eigentlich sind das zwei Wege und wir wählen für den Hinweg den höhergelegenen indem wir uns (bei H144) zweimal links halten. Der Pfad führt durch niedrige Latschen hindurch, vereinigt sich mit dem tieferlaufenden Weg und führt dann über einen breiten Grasrücken zum Hauptgipfel des Hirschbergs.

Vom Gipfel aus haben wir eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge wie Wallberg, Ross- und Buchstein, Ochsenkamp und Fockenstein und hinunter auf die Schwarzentenn-Alm, das Hirschberghaus und den Tegernsee.

Für den Rückweg wählen wir die klassische Variante über das Hirschberghaus. Dazu geht es erstmal hinunter Richtung Vorgipfel und dann (bei H205) links auf den tiefergelegenen der beiden Verbindungswege. Das Hirschberghaus liegt links vor uns und wir halten immer darauf zu. Der Wanderweg führt über die Terrasse des Hirschberghauses und ist dann weiter Richtung Scharling ausgeschildert und wie vorher rot markiert.

Der Pfad führt in einigen Serpentinen steil abwärts bis wir bei der Talstation der Materialseilbahn (H222) die Forststraße erreichen, auf der wir nun ins Tal laufen. Die Ausschilderung lautet nun Scharling (Forststraße) und die Wegmarkierung ist blau.

Hirschberghaus vor dem Fockenstein

Hirschberghaus vor dem Fockenstein

Die Abzweigung zum Bauer in der Au lassen wir links liegen und bleiben auf der Forststraße, die im Winter auch als Rodelbahn genutzt wird, bis wir Scharling und den Parkplatz erreichen.

Die Routenlänge dieser Tour beträgt 13km, in der Realität werden es ca. 14km sein. Dabei sind etwas über 900 Höhenmeter im Aufstieg und Abstieg zu bewältigen. Die Gehzeit beträgt ca. 5 Stunden. Die Tour ist gut ausgeschildert und nicht besonders anspruchsvoll. Für Kinder ist sie durchaus geeignet, für Kinderwägen jedoch nicht. Kontakt mit dem Straßenverkehr gibt es nicht. Mountainbiker können zumindest die Forststraße bis zur Talstation der Materialseilbahn nutzen. Als Einkehrmöglichkeit bietet sich das Hirschberghaus an. Darüber hinaus das Almgasthaus Aibl in Scharling oder eines der zahlreichen Gaststätten am Tegernsee.

Variationen

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Stand: September 2011